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Deutscher Kolonialismus im Nationalsozialismus

BERLIN GLOBAL
Eine Connectorin erklärt die Hintergründe einer Schulwandkarte aus der Zeit des Nationalsozialismus im Raum Krieg.
© Stadtmuseum Berlin, Foto: Anne Preussel
Afrikawissenschaftler*in Josephine Apraku
© & Foto: David Buchholz

„Ein Objekt, viele Fragen“ mit Josephine Apraku

Preise
Regulär: 10 € inkl. Ausstellungseintritt
Preisinformation

Tickets können an den Kassen im Foyer des Humboldt Forums oder online gekauft werden.

Termin
Dauer
1 Stunde 30 Minuten

In der Ausstellung BERLIN GLOBAL hängt im Raum Krieg eine Schulwandkarte mit dem Titel „Deutschlands Kolonien“. Sie stammt aus der Zeit des Nationalsozialismus. Die nationalsozialistische Führung fordert hier die Rückerlangung der ehemals deutschen Kolonialgebiete. Mit Josephine Apraku, Afrikawissenschaftler*in und Referent*in für rassismuskritische Bildungsarbeit, schauen wir auf das, was diese Karte verrät: Welches Bild von Afrika wurde jungen weißen Deutschen dieser Zeit vermittelt? Was erfahren wir über Deutschen Kolonialismus im Nationalsozialismus? Dabei gibt Apraku Einblicke, wie und wo Kolonialismus in Berlin erinnert wird und zieht Verbindungen zur Gegenwart.

Josephine Apraku

ist Afrikawissenschaftler*in und Referent*in für intersektionale rassismuskritische Bildungsarbeit. Als Lehrbeauftragte*r hat Josephine Apraku unter anderem an der Alice Salomon Hochschule und der Humboldt-Universität zu Berlin unterrichtet und als Kolumnist*in für Magazine wie EDITION F und Missy Magazine geschrieben. Im Buch „Kluft und Liebe“ (2022) schreibt Apraku über soziale Ungleichheiten in der Liebe. 

Sophie Eliot

ist Kulturarbeiterin, Vermittlerin und tätig im Sinne einer diskriminierungskritischen und -sensiblen Museumsarbeit. Seit Dezember 2020 arbeitet sie mit Schwerpunkt Outreach für das Stadtmuseum Berlin. 

Das Format

Die Diskursreihe „Ein Objekt, viele Fragen“ nimmt gezielt ein einzelnes Objekt der  Ausstellung BERLIN GLOBAL in den Blick. Das Gespräch mit eine:r:m Expert:in erschließt spannende Aspekte, die in der Ausstellung selbst vielleicht nicht oder nicht ausführlich behandelt werden.

Dabei kann es um die Herstellungstechnik oder die symbolische Bedeutung gehen, um Vorbesitzer*innen oder die Objektbiografie, um das im Objekt gespeicherte Wissen oder seine besondere Ausstrahlung. Das Gespräch findet unmittelbar in der jeweiligen Ausstellung statt und gibt Raum für Ihre Fragen und Beobachtungen.

Info & Service

Öffnungszeiten

Mo + Mi – So | 10:30 – 18:30 Uhr
Di | geschlossen

Letzter Einlass ist um 17:15 Uhr.

Sonderöffnungszeiten

3. Oktober 2023 | 10:30 – 18:30 Uhr
24. Dezember 2023 | geschlossen
25. + 26. Dezember 2023 | 12 – 18 Uhr
31. Dezember 2023 | geschlossen
1. Januar 2024 | 12 – 18 Uhr

Anfahrt

Schloßplatz
10178 Berlin

Kontakt

Bei Fragen rund um Ihren Besuch wenden Sie sich bitte direkt an den Besuchsservice des Humboldt Forums.

Mo – Fr | 10 – 18 Uhr
+49 30 99 211 89 89
Zum Kontaktformular

Barrierefreiheit

Sämtliche Bereiche der Ausstellung sind stufenlos erreichbar. Ein durchgängiges taktiles Bodenleitsystem führt durch die Ausstellung und zu den Toiletten. Erklärungen zu den interaktiven Ausstellungselementen, Raumbeschreibungen und Themenvertiefungen können über die Audiodeskriptionsspur im Medienguide gehört werden. Weitere Informationen zur Zugänglichkeit im Humboldt Forum gibt es hier.

Tickets

Eintritt

7 Euro / 0 Euro

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Deutscher Kolonialismus im Nationalsozialismus
„Ein Objekt, viele Fragen“ mit Josephine Apraku