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Fontanes Berlin

Fotografien & Schriften | Fiktion & Wirklichkeit

   
„L’Adultera. Getraudenbrücke am Spittelmarkt“ (Ausschnitt) aus dem Bilderzyklus „Tatort Fontane“, Berlin, 2011
© Stadtmuseum Berlin | Foto: Lorenz Kienzle

Zum 200. Geburtstag von Theodor Fontane zeigt eine fotografische Ausstellung Berlin, wie es zu Lebzeiten des Dichters ausgesehen hat. Aktuelle Arbeiten stellen dem die heutige Stadt gegenüber.

Fast 65 Jahre lang lebte Fontane in Berlin, wo er 1898 starb. Er sah den Aufbruch in die Moderne, den rasanten Stadtausbau, die Einführung von Eisenbahn und Elektrizität. Als Autor kommentierte er den Wandel der königlichen Residenz zur Metropole.

Junior-Kuratoren und Theodor Fontane-Statue in der Großen Halle des Märkischen Museums
© Stadtmuseum Berlin | Foto: Valerie von Stillfried

Berlin-Fotografie in Vergangenheit und Gegenwart

In Fontanes Zeit fiel auch die Erfindung der Fotografie. Die Ausstellung würdigt daher zwölf Fotografen, die Berlin zeitgleich mit ihm fotografisch beschrieben haben – von Leopold Ahrendts über F. Albert Schwartz bis hin zu Heinrich Zille. 

Den Bogen in die Gegenwart spannen der Bilderzyklus „Tatort Fontane“ des Berliner Fotografen Lorenz Kienzle und die Junior-Kuratoren, deren Arbeiten mit Fontanes Texten in den Dialog treten. Auch von der Restaurierung und Digitalisierung der Original-Manuskripte erzählt die Ausstellung.

Eine Ausstellung im Rahmen des Jubiläumsprogramms „fontane.200“.