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Sammlung Mode und Textilien

Diese Sammlung vereint Mode, Fotografien, Modegrafik und Textilien. Die Textil-Sammlung bewahrt kunstvolle Gobelins der Firma Vigne, Fahnen, Haushaltswäsche und Teppiche.

Das von Hella von Sinnen getragene Kostüm “Brandenburger Tor”, 1991
© Stadtmuseum Berlin | Foto: Michael Setzpfandt

Diese Sammlung vereint Mode, Fotografien, Modegrafik und Textilien. Die Textil-Sammlung bewahrt kunstvolle Gobelins der Firma Vigne, Fahnen, Haushaltswäsche und Teppiche. Den Bestand bereichert eine kleine, aber bedeutende Sammlung von Paramenten, jenen Textilien, die im Kirchenraum und in der Liturgie verwendet werden.

Die Mode-Sammlung setzt sich hauptsächlich aus Mode des Biedermeier, der 1920er-Jahre und West-Berliner Design von 1950 bis in die 1980er-Jahre zusammen. Zu ihnen zählen Schöpfungen von Heinz Oestergaard, Uli Richter und Klaus Schumann. Zum Bestand gehören auch Accessoires wie Taschen und Schuhe, Schirme und Hüte, Hauben und Handschuhe sowie Modeschmuck. 

1991 kam die Sammlung des aufgelösten Modeinstituts der DDR hinzu.

Modefotografie und Modegrafik aus Ost und West

Das fotografische Konvolut setzt sich aus drei Bereichen zusammen: Modearchiv der DDR, Modelle West-Berliner Designer der 1950er-80er Jahre, Portraitfotos von Modeschöpfern und historische Fotos zu Schenkungen. Zusammen mit der Modegrafik zählt der Bestand etwa 50.000 Grafiken und Fotografien.

In der Modegrafik befinden sich unter anderem Zeichnungen von Gerhard Hartung, Lieselotte Friedländer, Gusti Kämmerling und Wulf Konrad Schwerdtfeger. Zu nennen ist auch der Bestand an Druckgrafik von Cäsar Heinemann.

Kontakt

Heike-Katrin Remus
Sammlung Textil
Fachteam Wirtschaft, Politik und Wissenschaft
E-Mail
(030) 353 059-620
Herrenmodedarstellungen von Ruth Döring (links, 1935-1938) sowie zwei von drei Figurinen in Bürokleidung von Gerd Hartung (1935, Ausschnitt)
© & Collage Stadtmuseum Berlin

Berlin zeichnet Mode

Eine Online-Ausstellung in der Deutschen Digitalen Bibliothek zeichnet die historische Entwicklung der Modezeichnung als ältestes Medium zur Visualisierung von Kleidung und unentbehrliche Grundlage innerhalb des Designprozesses nach.