Berlin, Bahnhof Friedrichstraße 1990.
Film-Abend zur Ausstellung „Heute noch, morgen schon. Filmische Perspektiven auf Berlin um 1990“ in der nGbK. Mit Regisseurin Lilly Grote
Regulär: kostenfrei
neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK)
Karl-Liebknecht-Straße 11/13
10178 Berlin
2 Stunden
„Berlin, Bahnhof Friedrichstraße 1990“ ist ein Dokumentarfilm von Konstanze Binder, Lilly Grote, Ulrike Herdin und Julia Kunert. Als am Bahnhof Friedrichstraße im Juni 1990 die Grenze abgebaut wird, gerät die Welt aus den Fugen und wird neu zusammengesetzt. Vier Filmemacherinnen aus West und Ost wollen diesen historischen Moment festhalten: den Fluss der Reisenden, die Gedanken und Sorgen der Passant:innen, das ratlose Gesicht eines Zollbeamten.
„Berlin, Bahnhof Friedrichstraße 1990“ ist ein bedeutendes Zeitdokument und zugleich ein audiovisuelles Archiv, das die schwindelerregenden Veränderungsprozesse jener Zeit ungeschminkt auf Zelluloid brachte. Die Aufnahmen zeigen im Kleinen den Umbruch, der dem Fall der Mauer folgte, und die Orientierungsprobleme in einer plötzlich wieder zusammenwachsenden Stadt.
Im Anschluss: Gespräch mit Lilly Grote
Film: 85 Minuten
Sprache: Deutsch mit englischen Untertiteln
In Kooperation mit neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK).
Über die Filmreihe
Die Filmreihe zur Ausstellung „Heute noch, morgen schon“ im Museum Nikolaikirche beleuchtet die Veränderungen Berlins seit Ende der Teilung aus vielfältigen Perspektiven. Dokumentar- und Experimentalfilme zeigen persönliche Geschichten, gesellschaftliche Brüche und Kontinuitäten sowie künstlerische Interventionen. An jedem Abend ist mindestens ein:e Regisseur:in zu Gast, um im Gespräch mit den Kurator:innen Suy Lan Hopmann und Florian Wüst Einblicke in seine:ihre Arbeit und die Entstehungszeit der Filme zu geben.