Formen von Widerständigkeit
Ein Filmabend mit Christina Karstädt, Autorin des Films „Viel zu viel verschwiegen“ (1992). Kuratiert von der Künstlerin Luise Schröder.
Regulär: kostenfrei
neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK)
Karl-Liebknecht-Straße 11/13
10178 Berlin
2 Stunden
Der Dokumentarfilm „Viel zu viel verschwiegen“ von Christina Karstädt und Anette von Zitzewitz widmet sich den Lebensgeschichten lesbischer Frauen in der DDR. Vierzehn von ihnen sprechen darin über ihre Beziehungen zu Frauen, Ausgrenzungserfahrungen und Erfahrungen mit der Staatssicherheit. Offen erzählen sie von Strategien des Widerstands, Umgang mit Diskriminierung und ihrem Einsatz für politische Sichtbarkeit.
An diesem Abend ist die Künstlerin Luise Schröder zu Gast, um gemeinsam mit Christina Karstädt über die Entstehungsgeschichte des Films zu sprechen. Im Fokus steht dabei die Bedeutung des Films als Zeitdokument. Es geht aber auch um Bezüge zur Gegenwart. Im Anschluss ist das Publikum zum gemeinsamen Austausch eingeladen.
Im Anschluss: Gespräch mit Christina Karstädt
Film: 78 Minuten
In Kooperation mit neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK).
Über die Filmreihe
Die Filmreihe zur Ausstellung „Heute noch, morgen schon“ im Museum Nikolaikirche beleuchtet die Veränderungen Berlins seit Ende der Teilung aus vielfältigen Perspektiven. Dokumentar- und Experimentalfilme zeigen persönliche Geschichten, gesellschaftliche Brüche und Kontinuitäten sowie künstlerische Interventionen. An jedem Abend ist mindestens ein:e Regisseur:in zu Gast, um im Gespräch mit den Kurator:innen Suy Lan Hopmann und Florian Wüst Einblicke in seine:ihre Arbeit und die Entstehungszeit der Filme zu geben.
Die Filmreihe findet In Kooperation mit Arsenal – Institut für Film und Videokunst, Büro für Dramaturgie, Gropius Bau, neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK) und Stadtteilzentrum KREATIVHAUS statt.