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Dagmara Genda | …lebt und arbeitet in Berlin.

Berliner Zimmer

Dagmara Genda ist in den frühen 1980er-Jahren in Polen geboren. Mitte der 1980er stellten ihre Eltern einen Antrag auf ökonomisches Asyl und gelangten über Deutschland und Österreich nach Kanada. Als Kind konnte sich Dagmara nur schwer an Kanada und die englische Sprache gewöhnen. Schon früh begann sie zu zeichnen. Anfang der 2010er-Jahre erhielt sie ein Kunststipendium in Deutschland, das sie schließlich nach Berlin führt.

Berlin ist seit jeher ein Ort, der mit der Vorstellung an ein besseres, sichereres und freieres Leben assoziiert wird. Heute ist Berlin mehr denn je eine Stadt der Zugezogenen. Eine Stadt, die speziell für Kunst- und Kulturschaffende einen Zufluchts- und Sehnsuchtsort verkörpert, an dem Selbstverwirklichung möglich scheint.

In den persönlichen Geschichten der interviewten Frauen werden nicht nur private Motive, sondern auch strukturelle Schwierigkeiten und gesellschaftliche Hürden sichtbar, die mit Migration im Allgemeinen und mit Arbeitsmigration im Besonderen verknüpft sind. Zugleich bieten sie  Anlass für Fragen nach dem aktuellen und zukünftigen gesellschaftlichen Zusammenleben in der Stadt – auch im Hinblick auf die soziale und berufliche Gleichstellung von Frauen, insbesondere in Kunst und Kultur.

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