Kunst als Beute. 10 Geschichten

Stadtmuseum Berlin unterwegs

In der gemeinsamen Sonderausstellung im Humboldt Forum wird anhand von zehn Fallstudien das komplexe Thema Raubkunst behandelt: in der Kolonialzeit, während der napoleonischen Eroberungen im 18. Jahrhundert und in der Zeit des nationalsozialistischen Regimes von 1933 und 1945. Zu sehen sind auch Leihgaben des Stadtmuseums Berlin.

Ort
Humboldt Forum | 3. OG
Schloßplatz
10178 Berlin

Öffnungszeiten
Mi – Mo | 10:30 – 18:30 Uhr
Di | geschlossen

Eintritt frei

Weitere Infos
Website Humboldt Forum

Die Objekte aus den Sammlungen des Mauritshuis (Den Haag, Niederlande), drei Berliner Museen (Stadtmuseum Berlin, Ethnologisches Museum und Gipsformerei) und des Musée des Beaux-Arts de Rennes werden teils im Original, teils als Replik präsentiert. Die Besucher:innen treffen unter anderem auf den Pferdekopf der Quadriga aus der Sammlung des Stadtmuseums Berlin, ein Selbstbildnis Rembrandts, einen magischen Stab aus Surinam und Repliken und Gussformen der Benin-Bronzen.

Wie gehen die Museen heute mit Beutekunst um?

Insbesondere die innovative Technik der Virtual-Reality (VR) macht ausgewählte Geschichten erlebbar und regt zum Nachdenken an: In welchen Kontexten wurden diese Objekte geraubt? Wie gehen die Museen heute mit Beutekunst um? Und was soll zukünftig noch getan werden?

Trailer

Werfen Sie einen Blick in die Ausstellung von 2023 im Mauritshuis in Den Haag. Die Ausstellung ist ab Frühjahr 2024 im Humboldt Forum zu sehen.

Leihgaben des Stadtmuseums Berlin

Erfahren Sie mehr über unsere Ausstellungsobjekte.

Anet-Kommode

Sie gehört zum Reichsbankmöbel-Bestand des Stadtmuseums Berlin: die Anet-Kommode. Doch warum gelangte die französische Kommode in das Märkische Museum, das auf die Geschichte Berlins und Brandenburgs spezialisiert ist? Wir geben Einblick in die laufende Provenienzrecherche.

Der Pferdekopf der Quadriga

Ein Pferdekopf ist alles, was von der Original-Quadriga vom Brandenburger Tor übrig ist. Doch warum hat sie Bildhauer Johann Gottfried Schadow (1764-1850) entworfen? Und was hatte Napoleon damit zu tun?

Das „Silber-Sonderinventar“ des Märkischen Museums

Sie lagern in einem Metallschrank im Sammlungsdepot des Stadtmuseums Berlin: knapp fünfhundert Löffel, Bettelarmbänder, Kinderklappern und andere Silberstücke. Die Gegenstände stammen aus jüdischen Zwangsabgaben ab 1939. Einblick in ein Projekt, bei dem das Stadtmuseum Berlin seit 1996 bemüht ist, die Provenienz der einzelnen Objekte zu klären.

Die Ausstellung wird im Rahmen einer internationalen Zusammenarbeit aus dem Mauritshuis in Den Haag übernommen. Bei der Realisierung des Projektes haben die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss, das Stadtmuseum Berlin sowie das Ethnologische Museum und das Museum für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz kooperiert. Gestalterische Gesamtkonzeption: Jongsma +  O’Neill.

Eine gemeinsame Ausstellung in Kooperation mit

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