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J. G. Schadow (1764–1850) = Entwurf und kleines Gips-Modell / Johann Christoph (1748–1799) und Michael Christoph Wohler (1754–1802) = originalgroßes Eichenholz-Modell) / Emanuel Ernst Jury (1756–1823) = Kupfertreibarbeit, Pferdekopf der Quadriga vom Brandenburger Tor in Berlin, 1789–1792, Kupfer, 125 x 45 x 157 cm, Inv.-Nr. VII 76/211 y
© Stadtmuseum Berlin | Foto: Michael Setzpfandt

Der Pferdekopf der Quadriga

Dieser Pferdekopf ist alles, was von der Original-Quadriga, der Skulptur auf dem Brandenburger Tor in Berlin, übriggeblieben ist. Doch warum entwarf der Bildhauer Johann Gottfried Schadow (1764-1850) die Quadriga? Und was hatte Napoleon damit zu tun?

von Dr. Claudia Czok

Die hoheitsvolle Quadriga auf dem Brandenburger Tor und ihr Urheber, Johann Gottfried Schadow (1764–1850) – beide erlebten eine krisenhafte, unruhige Epoche, die sogenannte Sattelzeit1. Sie war geprägt von der französischen Revolution 1789 und den europäischen Koalitionskriegen 1799 bis 1813, ermöglichte aber eine durchlässige Gesellschaft. Daher konnte Schadow, Sohn eines Schneidermeisters, 1788 zum Leiter der Hofbildhauerwerkstatt in Berlin werden. Als Rektor unterrichtete Schadow an der Akademie der Künste und wurde 1816 Akademiedirektor. Er verantwortete auch die bauplastische Ausstattung der königlichen Residenzen. Dadurch arbeitete er eng mit Bildhauern in Berlin und Potsdam zusammen und entwarf dabei mehr als 350 bildhauerische Werke, darunter Reliefs, Standbilder, Büsten und Grabmale.

Wie Schadow zeitgenössische Kunsttheorien umsetzte, verdeutlichen vor allem seine rund 2.200 Zeichnungen und der große schriftliche Nachlass. Aus unterschiedlichsten Quellen der kulturellen Überlieferung schuf er neue, allgemeingültige, sinnliche Kunstwerke. Schadows akademische Kunstausübung setzte das Studium der Details vor das Studium eines Ganzen. Neben „antiken Gipsabgüssen“ diente ihm „die schöne Natur selbst“2 als Vorbild für ideal-schöne Kunstwerke, die trotzdem wirklichkeitsnah waren.  Beim Tierstudium begann Schadow mit dem Kopieren nach „Abgüssen, Gemälden und Kupferstichen“, später mussten Pferde, Stiere oder Hunde „dann selbst nach der Natur“3 gezeichnet werden.
J. G. Schadow (1764–1850), Selbstbildnis, 1802, schwarze, rote und braune Kreide, Pinsel in Grau, Braun und Weiß, laviert, gewischt, weiß gehöht auf weißlichem Bütten, 23,3 x 18,3 cm, Inv.-Nr. GHZ 89/2,1
© Stadtmuseum Berlin

Das Brandenburger Tor

Die Idee eines repräsentativen Stadttores4 hängt zusammen mit dem im Juni 1788 geschlossenen Militärbündnis zwischen Großbritannien und Preußen. Vor allem aber wollte König Friedrich Wilhelm II. seiner erfolgreichen Militärintervention 1787 in den Niederlanden ein Denkmal setzen. Das Brandenburger Tor sollte offen wirken, Durchsicht zulassen und die „schönen Partien der Stadt“5 mit dem Tiergarten verbinden. Carl Gotthard Langhans (17311808), der Leiter des Oberhofbauamtes, konnte den schnell vollendeten Sandstein-Neubau Anfang August 1791 eröffnen lassen.

Daniel Berger (1744-1824), Das Brandenburger Thor in Berlin, 1798, Aquatinta-Radierung, 60,8 x 81,8 cm, Inv.-Nr. GDR 64/104
© Stadtmuseum Berlin
Nur die Quadriga fehlte noch. Dafür lieferte Schadow im April 1789 ein Gesamt-Modell, das „die waare Form einer Gruppe von 4 Pferde und einem Wagen nebst der Viktoria“6 zeigte.
Sein etwa „handgroßes“7 Quadriga-Modell und drei Gips-Modelle der Pferde (Höhe 81 cm) sind bekannt, aber nicht erhalten. Damit der Künstler Pferde in Bewegung besser studieren konnte, „wurde einer der Beamten im Königlichen Marstalle angewiesen, so zu reiten“8. Von Schadow gibt es einige Zeichnungen nach Pferden, außerdem Ideenskizzen, die den Holz- und Metallarbeiten als Vorlage dienen konnten. Seit Mai 1789 arbeiteten die Potsdamer Bildhauer Johann Christoph (17481799) und Michael Christoph Wohler (17541802) an den originalgroßen, hölzernen Pferden. Mitte Juli 1789 übernahm der Potsdamer Kupferschmied Emanuel Ernst Jury (17561823) die Kupfertreibarbeiten auf Grundlage der Holzmodelle.

Da er mit den vier Kupfer-Pferden vollkommen ausgelastet war, gab er die Anfertigung der Viktoria Mitte September 1791 an den Potsdamer Klempnermeister Köhler ab. Schadow hingegen nahm an einer Akademie-Kommission teil, die die qualitativen Arbeitsfortschritte bei den Holz- und Metallarbeiten beurteilte.9 Zwei damit verbundene Konstruktionsskizzen Schadows zur Viktoria von 1792 sind verschollen. Nach vier Jahren, Mitte 1793, wurden die Teile per Frachtkahn nach Berlin gebracht und bis Ende Juni auf dem Tor montiert, letzte Arbeiten dauerten noch bis September.10 Der König war erfreut über „die außerordentlich gut gerathene Quadriga“11.

Naopoleons Quadriga

Vor Napoleon I. (17691821) hatte Schadow „Schauder“ empfunden, „wie vor einem unheimlichen Wesen.“12 Den Kunstagenten Napoleons, den Künstler Dominique-Vivant Denon (17471825), traf Schadow häufiger und vermittelte ihm Kunstankäufe. Trotz dieser guten Beziehung konnte auch eine Bittschrift der Berliner Künstler nicht verhindern, dass Napoleon gleich nach dem Einzug seiner Truppen in Berlin Ende Oktober 1806 befahl,13 die Quadriga nach Paris zu bringen.

Friedrich Jügel (1772–1833) nach Ludwig Wolf (1736–1832), Der Einzug Napoleons in Berlin am 27. Oktober 1806, 1806, kolorierte Radierung, Darstellung 44,8 x 59,4 cm, Blatt 53 x 65 cm, Inv.-Nr. VII 95/52 w
© Stadtmuseum Berlin

Der Kupferschmied Jury organisierte bis Mitte Dezember das Abnehmen, Herabholen und Zerlegen des Bildwerks, besorgte Kisten mit Verpackungsmaterial und erhielt dafür 1500 Taler.14 Der Kunsttransport ging Ende Dezember mit Frachtkähnen über Hamburg nach Paris und traf Mitte Mai 1807 dort ein.

Die Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy (geb. 1972) hat die Beschlagnahme von Kunstwerken in Deutschland mit einer Äußerung von Schadows Freund, Carl Friedrich Zelter (1758–1832), in Beziehung gesetzt. Er schrieb 1807,15 dass…

Carl Friedrich Zelter (1758–1832)
„… das Gute für die Welt gehört, es sei, wo es sei […] Die Nichtachtung gegen Albrecht Dürer und Lucas Cranach, an deren Werken wir reich zu nennen waren, bestraft sich hart genug an unsern Künstlern, die sich selbst am meisten darüber ärgern, daß ihre Werke nicht entführt werden.“

Das traf für Schadow nicht zu. Seine Quadriga wurde in Paris eingehend beurteilt, durch den Bildhauer Charles Stanislas Canler (1764–1812) aufwendig restauriert und ein geeigneter Aufstellungsort wurde ernsthaft gesucht. Dass die Pferde als künstlerische Leistung geschätzt wurden, zeigte sich, als Anfang April 1814 der Gipsabguss eines Pferdes angefertigt wurde. Der Bildhauer Henri-Victor Roguier (1758–1841) brauchte ihn für ein Reiterstandbild des Bourbonenkönigs Heinrichs IV.

Daniel Berger (1744-1824), Uebermuth nahm sie – Tapferkeit bringt sie zurück, Aquatinta auf Vellin, 1814, 27 x 38,6 cm, Inv.-Nr. GDR 90/11
© Stadtmuseum Berlin

Die Quadriga kehrt zurück

Gleich nach dem Einzug der gegen Napoleon verbündeten Armeen in Paris Ende März 1814 wurde Anfang April die Quadriga zurückgebracht. Ihre Reise – nun über den Landweg – war wie ein Triumphzug für den neu erbeuteten „Siegeswagen“16 und dauerte bis zum 9. Juni 1814.17 Im Schloss Grunewald wurde die erneut notwendige Restaurierung durchgeführt.18 Schadow war nicht daran beteiligt. Rund 50 Schmiede, Zimmerleute und Knechte arbeiteten bis zum 18. Juli daran; der Transport nach Berlin erfolgte bis Ende Juli. Beim Aufstellen war nun Schadows Rat gefragt. Mit Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) und Oberbaurat Johann Friedrich Moser (1771–1846) ging er am 29. Juli „ans Brandenburger Thor, um die Stellung der Pferde zu beurtheilen“, die „Mechanicus Hummel“19 richten musste. Am nächsten Morgen brauchte der Maschinenbauer Johann Caspar Hummel (1774–1850) nochmals Schadows Expertise.20

Seit Mitte Mai war Schadow, wie die anderen Berliner Künstler, mit den Vorbereitungen zu einer festlichen Illumination der Stadt Berlin beschäftigt, die den Sieg über Napoleon feiern sollte. Schinkel entwarf die dazugehörigen Festdekorationen sowie das Eiserne Kreuz als Neuerung an der Quadriga.21 An den Medailleur Daniel Friedrich Loos (1735–1819), der eine Gedenkmedaille plante, verborgte Schadow „das kleine Modell der Quadriga“22. Im Juni musste Schadow ein überlebensgroßes Gips-Modell für zehn Viktoriafiguren aus Pappmaché anfertigen, die vor dem Brandenburger Tor stehen sollten. Nebenbei zeichnete er Ideen für Transparentbilder an privaten Häuser. Bis zum 4. August musste er zwei große Gips-Viktorien, seine „Colosse“23, für die Opernbrücke modellieren. Beim festlichen Truppeneinzug Friedrich Wilhelms III. am 7. August durch das geschmückte Berlin wurde die Quadriga schließlich enthüllt.

Schadows Quadriga?

Zu Schadows Zeiten war die Quadriga das Ergebnis der gemeinsamen geistigen Anstrengungen und der praktischen Arbeit vieler Personen aus unterschiedlichen Gruppen und Ebenen, Bereichen und Generationen. Schadow hat sich mit dem Werk künstlerisch kaum identifiziert: In seiner ersten, 1808 veröffentlichten Autobiografie kommt die Quadriga nicht vor.24 Nach 1814 schrieb Schadow einen Text über deren Entstehen,25 ein nächster autobiografischer Text von 1824 schilderte die Ereignisse von 1806/1807 und 1814.26 In Schadows Autobiografie von 1849 ist vieles davon aufgeführt.
Ludwig Buchhorn (1770-1856), Bildnis Johann Gottfried Schadow, Öl auf Leinwand, 1821, 62,5 x 50,5 cm, Inv.-Nr. GEM 88/3
© Stadtmuseum Berlin

Früher galten Schadows Pferde als Status- und Triumphal-Symbol von Aristokratie und Herrschaft. Mit der Quadriga gehörten sie ursprünglich zum Ensemble eines Triumph-Tores, das zur Erinnerung an einen preußischen Krieg 1791 „Friedenstor“ genannt wurde. Als Berlin zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 ungeheuer stark zerstört wurde – vermutet wird der gezielte Beschuss der Quadriga – wurde sie das Opfer eines Krieges. Die sich anschließenden ideologischen Kämpfe machten den Pferdekopf zur symbolischen Beute.

Dieses einzige Überbleibsel der ‚alten‘ Quadriga kam Anfang Oktober 1952 ins Märkische Museum, das heute zur Stiftung Stadtmuseum Berlin gehört. Der damalige Direktor und Kunsthistoriker Walter Stengel (1882–1960) sah nur einen der zwei Pferdeköpfe als erhaltenswert an. Die übrigen Quadriga-Teile, die in einem Magazin auf der Museumsinsel lagerten, fand er „hoffnungslos“.27

Stadtmuseum Berlin unterwegs

Der Pferdekopf der Quadriga ist vom 22. März 2024 bis 26. Januar 2025 in der Ausstellung „Kunst als Beute. 10 Geschichten“ im Humboldt Forum zu sehen.

Über die Autorin

Dr. Claudia Czok, 1964 geboren, ist Kunsthistorikerin und freiberufliche Ausstellungskuratorin. Nach dem Studium in Halle und ihrer Promotion zu Schadows Zeichnungen folgten Stationen an der Kunstgalerie Gera, der Akademie der Künste Berlin und im Kupferstichkabinett Berlin. Heute ist sie am Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz tätig. Sie gehört zum Kuratorium der Schadow Gesellschaft Berlin e. V. und hat eine Patenschaft für das Darjes-Denkmal in Frankfurt (Oder) übernommen. Für die Stiftung Stadtmuseum Berlin kuratierte sie die Ausstellungen „Unser Schadow“ (2014) und „Ich. Menzel“ (2015).

Fußnoten

1 Vgl. Schmieder 2018.
2 Schadow 1788, S. 136.
3 Ebd., S. 137.
4 Kabinettsordre vom 11.4.1788 (Abschrift); Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin (im Folgenden: GStA), I. HA, Rep. 93 B, Nr. 3024, fol. 2.
5 J. Chr. Woellner an das Gouvernement der Stadt Berlin, Berlin, 13. September 1793, (Abschrift); ebd., fol. 7.
6 Zit. nach: Mackowsky 1927, S. 231 (abweichend transkribiert bei Siefart 1912, S. 12).
7 Ebd., S. 232.
8 Eckardt/Schadow 1987, S. 27.
9 Vgl. Zentralarchiv, Staatliche Museen zu Berlin, Stiftung Preußischer Kulturbesitz (im Folgenden: ZA), NL Sw 85.
10 Vgl. C. G. Langhans an J. Chr. von Woellner, Berlin, 13.9.1793 (Abschrift); GStA, I. HA, Rep. 93 B, Nr. 3024, fol. 4 ff.
11 Friedrich Wilhelm II. an J. Chr. von Woellner, Berlin, 11.7.1793 (Abschrift); GStA, I. HA, Rep. 93 B, Nr. 3024, fol. 3.
12 Eckardt/Schadow 1987, Bd. 1, S. 73.
13 Vgl. J. G. Schadow:  J. G. Schadow Tagebuch, 1805/06–1824; ZA, NL Sw 1–59 bzw. J. G. Schadow: Bericht zur Entstehung der Quadriga, [nach 1814]; ZA, NL Sw 185 sowie J. G. Schadow: Schreibkalender 1806; ZA, NL Sw 11.
14 Vgl. D. –V. Denon an Unbekannt, Berlin, 25.11.1806; GStA, I. HA, Rep. 94 A, Slg. Adam, Nr. 616.
15 Zit. nach Savoy 2003, S. 143.
16 G. J. G. Rauch an das Militärgouvernement Berlin, 29.5.1814; GStA, I. HA, Rep. 94 A, Slg. Adam, Nr. 648.
17 Vgl. GStA, I. HA, Rep. 91 C, Nr. 1979.
18 Vgl. G. J. G. Rauch an das Militärgouvernement Berlin, 29.5.1814; GStA, I. HA, Rep. 94 A, Slg. Adam, Nr. 648.
19 J. G. Schadow: Schreibkalender 1814; ZA, Nl Sw 19.
20 Ebd.
21 Vgl. GStA, I. HA, Rep. 93 B, Nr. 3024.
22 J. G. Schadow: Schreibkalender 1814; ZA, NL Sw 19.
23 Ebd.
24 Vgl. Schadow 1808.
25 Vgl. J. G. Schadow: Bericht über das Entstehen der Quadriga, [nach 1814]; ZA, NL Sw 85.
26 Vgl. Schadow 1824.
27 Vgl. ZA, II A/GD 0085, VA 773, fol. 40–41.

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