Wissenschaft

Die Wissenschaft hat in Berlin eine reiche Tradition. 1809 wurde hier die Berliner Universität gegründet (heute Humboldt-Universität), damals ein Modell für moderne Forschung und Lehre. Persönlichkeiten wir Alexander von Humboldt, Lise Meitner und Albert Einstein machten Berlin weltweit als Zentrum für bahnbrechende Forschung und Entdeckungen bekannt. Im Kaiserreich und in der Weimarer Republik erlebte die Stadt ihre wissenschaftliche Blüte. Doch unter dem nationalsozialistischen Regime änderte sich dies: Viele bekannte und unbekannte Wissenschaftler:innen wurden vertrieben, verfolgt oder ermordet. Nach dem 2 Weltkrieg und der Teilung Deutschlands knüpften Ost- und West-Berlin getrennt an die unterbrochene Forschungstradition an. Seit 1990 erlebt das wieder vereinte Berlin mit seinen Universitäten und Instituten als internationales Zentrum für Wissenschaft und Forschung einen neuen Aufschwung.

Frau im Labor, 1980er Jahre
© Stadtmuseum Berlin | Foto: DEWAG Berlin

Magnus Hirschfeld

Der Arzt und Sexualforscher Magnus Hirschfeld (1868 – 1935) gilt heute als ein Wegbereiter der Emanzipationsbewegung sexueller Minderheiten.

Katharina Heinroth

Nach den Verheerungen des 2. Weltkriegs war es die Zoologin Katharina Heinroth (1897 – 1989), die mit dem Wiederaufbau des Berliner Zoos begann. Es war die große Aufgabe ihres Lebens.