Provenienzforschung

Hier finden Sie Beiträge und Projektberichte zur Provenienzforschung am Stadtmuseum Berlin, die sich mit der Herkunft der Objekte in unseren Sammlungen befasst.

Rückansicht eines Sofas mit der handschriftlichen Nummer Rb 711 auf einer Holzleiste
© Stadtmuseum Berlin | Foto: Deborah Pomeranz

Herkunft: Magistrat

Schon ab Mai 1945 kümmerte sich der Berliner Magistrat und die Bergung und Sicherung von Kulturgut. Viele Werke übergab er dem ihm unterstehenden Märkische Museum. Woher stammen diese Kunstwerke? Und wem gehörten sie?

Anet-Kommode

Sie gehört zum Reichsbankmöbel-Bestand des Stadtmuseums Berlin: die Anet-Kommode. Doch warum gelangte die französische Kommode in das Märkische Museum, das auf die Geschichte Berlins und Brandenburgs spezialisiert ist? Wir geben Einblick in die laufende Provenienzrecherche.

Der Pferdekopf der Quadriga

Ein Pferdekopf ist alles, was von der Original-Quadriga vom Brandenburger Tor übrig ist. Doch warum hat sie Bildhauer Johann Gottfried Schadow (1764-1850) entworfen? Und was hatte Napoleon damit zu tun?

Das „Silber-Sonderinventar“ des Märkischen Museums

Sie lagern in einem Metallschrank im Sammlungsdepot des Stadtmuseums Berlin: knapp fünfhundert Löffel, Bettelarmbänder, Kinderklappern und andere Silberstücke. Die Gegenstände stammen aus jüdischen Zwangsabgaben ab 1939. Einblick in ein Projekt, bei dem das Stadtmuseum Berlin seit 1996 bemüht ist, die Provenienz der einzelnen Objekte zu klären.

Raubkunst – 10 Geschichten

Das Mauritshuis in Den Haag zeigt mit „Loot – 10 Stories“ (Originaltitel) Objekte aus drei Epochen, die mit Virtual Reality erlebbar werden, darunter Objekte des Stadtmuseums Berlin.

Lovis Corinth: Portrait „Alfred Kerr“

Ausgangspunkt eines jüngst abgeschlossenen und vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste (DZK) Magdeburg geförderten Forschungsprojekts war die ungeklärte Provenienz des Portraits „Alfred Kerr“ von Lovis Corinth aus dem Jahr 1907 (Inv.-nr. GEM 74/74), das sich in der Sammlung des Stadtmuseums Berlin befindet. Ein Beitrag aus der Provenienzforschung.

Franz Heckendorf: „Seepavillon“

Ausgangslage bei Antragsstellung im Mai 2019 war die ungeklärte Objektgeschichte des Gemäldes Seepavillon, entstanden 1914, (Inv.Nr. GEM 88/5) von Franz Heckendorf, das 1988 vom damaligen Berlin Museum (heute Stadtmuseum Berlin) aus dem Berliner Kunsthandel erworben worden war. Ein Beitrag aus der Provenienzforschung.