Die Schlacht um Berlin
Vom 16. April bis zum 2. Mai spielte sich der letzte große Kampf des Zweiten Weltkriegs auf europäischem Boden ab: In der Schlacht um Berlin stellten sich rund 1 Million Soldaten der Deutschen Wehrmacht, der Waffen-SS und des Volkssturms den rund 2,5 Millionen Soldaten der vordringenden Roten Armee entgegen. Nach zwei Wochen waren Zehntausende tot, Hunderttausende verwundet oder vermisst. Viele Teile Berlins, die den alliierten Bombenkrieg überstanden hatten, fielen binnen weniger Tage in Trümmer.
Die Opfer der Schlacht um Berlin
- Deutsches Reich
- ca. 50.000 Gefallene
- ca. 200.000 Verwundete
- ca. 480.000 Kriegsgefangene
- mehr als 20.000 getötete Zivilpersonen
- Rote Armee
- ca. 80.000 Gefallene
- ca. 280.000 Verwundete
Spuren der Schlacht
Panzer als Waffe und Symbol
In und um Berlin wurde nicht nur mit Gewehren und Granaten gekämpft. Beide Kriegsparteien setzten in Berlins Wiesen, Feldern und Wäldern, in den Industrie- und Wohngebieten alles ein, was ihnen an schwerem Kriegsgerät zur Verfügung stand – Bomben, Artillerie, Raketenwerfer und auch Panzer. Mehr als 6.000 Panzern der Roten Armee standen rund 1.5000 deutsche Panzer gegenüber. Nach dem Ende der Kämpfe zeugten rund 3.500 Wracks überall in der Stadt vom Schrecken und der Sinnlosigkeit des Krieges. Bald darauf wurden Panzer zum Symbol des Sieges und der Stärke. Doch auch dies sollte sich wieder ändern.