Eine Reise in Bildern
Es war eines der aufsehenerregendsten Ereignisse der deutschen Nachkriegsgeschichte: Der Deutschland-Besuch des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy im Juni 1963 und sein fulminanter Höhepunkt in West-Berlin. Der Schlusssatz seiner Rede, die etwa 450.000 Menschen auf dem Platz vor dem Schöneberger Rathaus hörten, ist bis heute Legende: „Ich bin ein Berliner“.
Zum 50. Jahrestag des Ereignisses am 26. Juni 2013 präsentierte das Stadtmuseum Berlin im Schöneberger Rathaus erstmals ausgewählte Bilder von Kennedys Deutschlandbesuch. Sie stammen aus dem Nachlass des Berliner Journalisten Rolf Goetze (1921-1988). Rolf Goetze war einer der ganz wenigen, die dieses mediale Großereignis in Farbe dokumentierten. Seine Arbeiten faszinieren durch den aufmerksamen Blick auf die Begleiterscheinungen des Staatsbesuchs. Anders als das Material seiner Kolleginnen und Kollegen sind seine Bilder nie von Agenturen verwertet worden. Hier sehen Sie sie exklusiv in einer Bildergalerie.
Begrüßung Kennedys vor Eintritt in den Kölner Dom, 23.6.1963.
Eine junge Frau verkauft auf dem Bonner Marktplatz Briefmarken, 23.6.1963.
Nach der Ankunft auf dem amerikanischen Militärflugplatz Hanau, 25.6.1963.
Abfahrt mit der eingeflogenen Staatskarosse des US-Präsidenten, einem Ford Lincoln Continental, 25.6.1963.
RIAS-Direktor und Dolmetscher Robert H. Lochner, John F. Kennedy und Willy Brandt in Tegel, 26.6.1963.
Der Fahrzeugkonvoi nahe der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, 26.6.1963.
Das mit Fahnen verhängte Brandenburger Tor und die Tafel mit einem Apell der DDR-Regierung an Kennedy, 26.6.1963.
Vom Knirps bis zur Rentnerin begrüßen alle Generationen den Staatsgast, 26.6.1963.
John F. Kennedy bei seiner berühmten Rede auf dem Balkon des Rathauses Schöneberg, 26.6.1963.
Ein Wohnhaus gegenüber dem Rathaus als günstig gelegener Ausguck, 26.6.1963.
Transparente zeugen von der Hoffnung der eingeschlossenen West-Berliner Bevölkerung auf die USA, 26.6.1963.