„Dekoloniale – was bleibt?!“: Kurator*innen- und Künstler*innen-Führungen

Museum Nikolaikirche

Kurator*innen und Künstler*innen führen an jedem 3. Mittwoch im Monat durch die gemeinsame dezentrale Ausstellung „Dekoloniale – was bleibt?!“ im Museum Nikolaikirche.

Preise
Regulär: 12 Euro
Ermäßigt: 5 Euro
Kinder: unter 6 Jahren Eintritt frei
Ort
Museum Nikolaikirche: Kassenbereich
Termin
Dauer
1 Stunde

Die Ausstellung „Dekoloniale – was bleibt?!“ thematisiert die jahrhundertelange gewachsene Verstrickung Berlins in die globale Versklavungs- und Kolonialgeschichte und setzt sich kritisch mit dieser Vergangenheit auseinander.

An drei Orten der Stadt erzählt sie beispielhafte Geschichten von Gewalt und Widerstand: In der Nikolaikirche, der als Begräbnisstätte kolonialer Akteur*innen, im (post-)kolonialen „Afrikanischen Viertel“ und in den „Asiatisch-Pazifischen Straßen“ im Berliner Wedding sowie in der Wilhelmstraße 92, dem historischen Ort der Berliner Afrika-Konferenz. „Dekoloniale – was bleibt?!“ sucht nach Möglichkeiten, konstruktiv mit den Spuren dieser Geschichten im öffentlichen Raum umzugehen.

Mit künstlerischen Arbeiten der Dekoloniale Residents: Tonderai Koschke, Charlotte Ming, Percy Nii Nortey, Yangkun Shi und Theresa Weber.

Die Kuratorin Lorraine Bluche führt am 16. Juli durch den historischen Teil der Ausstellung im Museum Nikolaikirche.

Lorraine Bluche ist Historikerin und seit 2022 am Stadtmuseum Berlin als Sammlungskuratorin DeKolonisierung tätig. Dort ist sie mitverantwortlich für die Kompetenzstelle DeKolonisierung. Zuvor hat sie gemeinsam mit Frauke Miera das Büro Miera | Bluche geleitet und Ausstellungs- und Sammlungsprojekte im Hinblick auf ein inklusives, partizipatives und diversitätssensibles Museum konzipiert und realisiert.

Dekoloniale Berlin Residents 2024

„Dekoloniale – was bleibt?!“ ist ein gemeinsames Projekt von Berlin Postkolonial e.V., Each One Teach One (EOTO) e.V. und der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD-Bund e.V.), dem Lern- und Erinnerungsort „Kolonialismus Erinnern“ und der Stiftung Stadtmuseum Berlin im Rahmen des Modellprojekts Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt. Das Projekt wird von der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt und der Kulturstiftung des Bundes gefördert.

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Kurator*innen und Künstler*innen führen an jedem 3. Mittwoch im Monat durch die gemeinsame dezentrale Ausstellung „Dekoloniale – was bleibt?!“ im Museum Nikolaikirche.
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