Museum Nikolaikirche
Berlins Mitte: 800 Jahre Geschichte und Kultur
Berlins ältestes erhaltenes Kirchengebäude beherbergt heute ein Museum. Die Dauerausstellung vermittelt die Architektur-, Kirchen- und Musikgeschichte des Bauwerks und die Stadtentwicklung Berlins im Mittelalter.
Ort
Museum Nikolaikirche
Nikolaikirchplatz
10178 Berlin
Öffnungszeiten
bis 06.10. wegen Ausstellungsaufbau geschlossen
Sonderöffnungs-/Schließzeiten
unter Info & Service
Eintritt
5 Euro / 3 Euro (ermäßigt) | bis 18 Jahre Eintritt frei
Kombi-Ticket:
10 Euro / 6 Euro (ermäßigt)
Gilt an zwei aufeinanderfolgenden Tagen für das Museum Nikolaikirche und das Museum Ephraim-Palais.
Im Laufe der Geschichte wurde die Nikolaikirche mehrfach umgebaut und stilistisch verändert. Baugeschehen und Ausstattung spiegelten dabei immer auch den Gestaltungswillen und die wirtschaftliche Leistungskraft der bürgerlichen Bevölkerung Berlins wider. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts prägt der charakteristische Doppelturm die Silhouette der Stadtmitte. Klugen Entscheidungen und engagiertem Denkmalschutz ist es zu verdanken, dass Berlin mit der Nikolaikirche heute ein Denkmal besitzt, dass als Museum mit all seinen Facetten und historischen Bedeutungsebenen zu erleben ist.
Hier tagte 1809 die erste Berliner Stadtverordnetenversammlung. Und nach dem Mauerfall konstituierte sich hier 1991 das neue Gesamtberliner Abgeordnetenhaus.
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Nikolaikirche durch Bomben schwer beschädigt, später stürzte sie größtenteils ein. Bis 1984 blieb sie eine Ruine. Seit dem Wiederaufbau zur 750-Jahr-Feier Berlins 1987 ist das einzigartige Baudenkmal ein Museum.
Ein Ort der Musik
Die Nikolaikirche ist auch ein bedeutender Ort der Musik. Mit dem Schaffen des Kantors und Komponisten Johann Crüger (1598 – 1662) und dessen Zusammenarbeit mit dem Pfarrer und Dichter Paul Gerhardt (1607 – 1676) wurde in Berlin erstmals europäische Kulturgeschichte geschrieben. Noch heute lebt diese musikalische Tradition der Nikolaikirche fort. In Veranstaltungen und Konzerten wird sie weiter gepflegt.
Ausstellungen
Programm
Info & Service
Öffnungszeiten
täglich | 10 – 18 Uhr
Sonderöffnungs-/ Schließzeiten
täglich | 20.09. – 05.10. | wegen Ausstellungsaufbau geschlossen
So | 24.12. (Heiligabend) | geschlossen
Mo | 25.12. (1. Weihnachtsfeiertag) | 14 – 18 Uhr
Di | 26.12. (2. Weihnachtsfeiertag) | 14 – 18 Uhr
So | 31.12. (Silvester) | geschlossen
Mo | 01.01. (Neujahr) | 14 – 18 Uhr
Anfahrt
Nikolaikirchplatz
10178 Berlin
Museumsshop
während der Öffnungszeiten
Kontakt
Infoline
(030) 24 002-162
Mo – Fr | 10 – 18 Uhr
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Barrierefreiheit
Die Nikolaikirche ist stufenlos zugänglich. Chorbereich, Orgelempore, Münzkabinett, Sakristei und Toiletten sind nur über Stufen erreichbar. An der Kasse gibt es einen Audioguide in sieben Sprachen sowie einen Familienguide. Zudem ist es möglich, einen DGS-Videoguide zu nutzen. In der Ausstellung befinden sich zwei Tastmodelle zur Architektur der Kirche. Erläuterungen zur Architektur liegen in Braille- und Profilschrift und in einer Audiodeskriptionsspur vor.
Tickets
Eintritt
5 Euro / 3 Euro (ermäßigt)
Kombi-Ticket
10 Euro / 6 Euro (ermäßigt)
Gilt an zwei aufeinanderfolgenden Tagen für das Museum Ephraim-Palais und das Museum Nikolaikirche.
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Fragen & Antworten
Bitte wählen Sie unter Filter (oberhalb des Kalenders) das entsprechende Museum aus, das Sie besuchen möchten. Wählen Sie dann den gewünschten Tag ihres Besuches aus.
Variante 2:
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Barrierefreiheit
S-Bahn: S3, S5, S7, S9 „Alexanderplatz“ (Entfernung bis zum Museum ca. 700 m)
U-Bahn: U2 „Klosterstraße“ (Entfernung bis zum Museum ca. 800 m), U5 „Rotes Rathaus“ (Entfernung bis zum Museum ca. 300 m)
Bus: 200, 248 „Nikolaiviertel“ (Entfernung bis zum Museum ca. 200 m)
Tram: 12, M1, M4, M5, M6 „Spandauer Straße / Marienkirche“ (Entfernung bis zum Museum ca. 600 m)
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg bietet mit dem kostenlosen VBB Bus & Bahn-Begleitservice Unterstützung bei der Anfahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr.
Parkmöglichkeiten
In der Rathausstraße gibt es zwei öffentliche Parkplätze für Menschen mit Behinderung (Entfernung bis zum Museum ca. 200 m).
Zu Fuß
Der Weg zum Museum ist streckenweise nicht leicht begeh- und befahrbar.
Die Eingangstür ist eine Einflügeltür ohne Automatik, im Eingangsbereich folgt eine Glastür, Mitarbeiter:innen des Stadtmuseums Berlin stehen zur Assistenz zur Verfügung.
Türen und Durchgänge sind mindestens 90 cm breit. Ausnahmen: Der Durchgang vor der Treppe zur Orgelempore ist 80 cm breit, WC-Türen sind weniger als 70 cm breit.
Kassentresen ist 106 cm hoch; keine andere, gleichwertige Kommunikationsmöglichkeit im Sitzen vorhanden.
Einige Bereiche sind nur über Stufen/Treppen erreichbar:
Chorraum über 2 Stufen mit Handlauf, Sakristei über 4 Stufen mit Handlauf, Münzkabinett über 5 Stufen mit Handlauf,
Orgelempore über 35 Stufen mit Handlauf, WC über 3 Stufen (Türbreite 65 cm, WC ist nicht barrierefrei).
Assistenzhunde sind in allen Bereichen willkommen.
Tragbare Klapphocker stehen im Ausstellungsraum zur Verfügung.
Ausstellungsobjekte und Informationen sind überwiegend im Sitzen sichtbar.
Die Räume und Ausstellungsobjekte sind gut und blendfrei ausgeleuchtet (Ausnahme: Sakristei).
Informationen zur Ausstellung und den Objekten werden schriftlich und akustisch vermittelt.
In der Ausstellung stehen Tastmodelle zur Architektur des Gebäudes mit erklärender Audiodeskriptionspur sowie Informationen an den Modellen in Braille- und Profilschrift zur Verfügung.
Regelmäßig finden Tastführungen, Führungen in Deutscher Gebärdensprache und in einfacher Sprache statt.
Ausführliche Informationen hierzu unter: www.reisen-fuer-alle.de