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Berliner Stadtkassenschein von 1921
© Stadtmuseum Berlin

Mit Banknoten durch die Bezirke

Kleine Scheine für Groß-Berlin: Erkunden Sie die Stadt anhand von Geldscheinen aus den 1920er Jahren!

Anhand der Stadtkassenscheine von 1921 lernen Sie die 20 Berliner Bezirke kennen, aus denen sich die 1920 neu geschaffene Metropole zusammensetzte. Jeder Winkel Berlins wird mit einer typischen Ortsansicht oder einem markanten Gebäude aus vergangenen Zeiten vorgestellt. Viel Vergnügen beim Erkunden!

Der Berliner Bär auf den Stadtkassenscheinen von 1921
© Stadtmuseum Berlin

Reiseführer zu 50 Pfennig

Wir unternehmen unsere kleine Erkundungstour entlang der so genannten Stadtkassenscheine aus dem Jahr 1921. Mit dem Wert von jeweils 50 Pfennig als Serie von 20 Motiven ausgegeben, sollten diese Scheine die Vielfalt des neuen „Groß-Berlins“ abbilden. Der eigentliche Grund für die Einführung dieses Papiergelds war jedoch der infolge des Ersten Weltkrieg in Deutschland herrschende Mangel an Metall für Münzgeld. Die Bezeichnung „Notgeld“ unterstreicht diese akute Rohstoffknappheit nach dem Ersten Weltkrieg.

Nach der Bildung von Groß-Berlin im Jahr 1920 bestand die Stadt nunmehr aus 20 Bezirken. Berlin war über Nacht zur Stadt mit den drittmeisten Einwohnern der Welt geworden, die Fläche der neuen Großstadt lag sogar weltweit an Rang zwei.

Da sich die Bildung von Groß-Berlin als sehr schwierige und langwierige Unternehmung erwiesen hatte, entstand die Idee, die Identifikation der Groß-Berliner:innen mit Ihrer neu geschaffenen Großstadt durch Abbildungen der Bezirke auf den Stadtkassenscheinen zu festigen.

Heute sind die Bezirke Berlins zwar zusammengewachsen, und Berlin stellt sich als „Großes Ganzes“ dar. Dennoch hat sich jeder Stadtteil oder Kiez seine Eigenheiten bewahrt. Einige davon lernen sie in unserer kleinen Bildergalerie kennen.

Eine Zeitreise durch die Groß-Berliner Bezirke