18. Jahrhundert

Im 18. Jahrhundert (1701-1800) entwickelte sich Berlin von der brandenburgisch-preußischen Residenzstadt zur international bedeutenden Metropole. Nicht zuletzt der Zuzug und die gezielte Ansiedlung von Fachleuten und Handeltreibenden aus Frankreich, den Niederlanden und anderen europäischen Ländern gaben der Stadtentwicklung wichtige Impulse. Unter König Friedrich Wilhelm I. (1688-1740) wuchs die Stadt durch Verwaltung und Militär. Sein Sohn Friedrich II. (1712-1786), genannt der Große, förderte Wissenschaft und Kultur und machte Berlin so zu einem Zentrum der Aufklärung. Im Siebenjährigen Krieg (1756-63) konnte der junge preußische Staat zudem sein Territorium erweitern und sich einen Platz unter den europäischen Großmächten erkämpfen. Am Ende des 18. Jahrhunderts zählte Berlin zu den größten und bedeutendsten Städten des Kontinents.

Ahmed İbrahim Resmî, auch Ahmet Resmi Efendi genannt (1694/95 bzw. 1700-1783), war ein Chronist und hoher Staatsbeamter des Osmanischen Reiches. Er leitete als Botschafter 1763/64 die erste osmanische Gesandtschaft zum Hofe des preußischen Königs Friedrich II. in Berlin.
© Stadtmuseum Berlin

Anet-Kommode

Sie gehört zum Reichsbankmöbel-Bestand des Stadtmuseums Berlin: die Anet-Kommode. Doch warum gelangte die französische Kommode in das Märkische Museum, das auf die Geschichte Berlins und Brandenburgs spezialisiert ist? Wir geben Einblick in die laufende Provenienzrecherche.

Der Pferdekopf der Quadriga

Nur der Pferdekopf im Museum Ephraim-Palais ist von der Original-Quadriga auf dem Brandenburger Tor übrig. Warum hat sie der Bildhauer Johann Gottfried Schadow entworfen? Was hat Napoleon damit zu tun?

Truhe, Kasten, Lade oder Koffer?

Seit 1903 befindet sich ein Kutschen-Koffer aus adligem Besitz in der Sammlung des Stadtmuseums Berlin. Im Rahmen einer Masterarbeit ist er erstmals erforscht worden.

Brandenburgisches Glas

Ein Themenportal auf der Plattform museum-digital zum Thema brandenburgisches Glas dokumentiert und klassifiziert brandenburgische Glasprodukte aus der Zeit vor 1800, die in öffentlichen und privaten Sammlungen überdauert haben. Beteiligt ist auch die Glassammlung des Stadtmuseums Berlin.

Berlin-Brandenburgisches Künstlerinnen-Lexikon

Ein einzigartiges Online-Lexikon dokumentiert Biografien von Malerinnen, Zeichnerinnen und Kupferstecherinnen aus Berlin und Brandenburg bis zum Geburtsjahr 1875.

Berliner Uhrmacherkunst

Lange war die Berliner Uhrmacherkunst eine Unbekannte in der Forschung. Seit 2014 widmet sich ein Team museumsübergreifend besonders wertvollen, historischen Berliner Uhren.

Die „Reichsbankmöbel“

Sie kamen als Überweisung des Ministeriums für Finanzen der DDR in den 1950er Jahren an das Märkische Museum: 47 französische Antiquitäten des 18. und 19. Jahrhunderts. Was haben französische Möbel mit der Stadtgeschichte Berlins zu tun? Ein Beitrag aus der Provenienzforschung.