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Ein „Treffen auf eine Kaffeetasse“ heißt die religionsübergreifende Plastik im Raum „Freiraum“.
© Kulturprojekte Berlin und Stadtmuseum Berlin | Foto: Oana Popa-Costea

Ein Treffen in der Kaffeetasse: Menora. Halbmond. Kreuz.

Im Raum „Freiraum“ bei BERLIN GLOBAL gibt es einen Bereich zum Thema Glaube. Dort steht eine religionsübergreifende Plastik – ursprünglich gedacht als Alternative zum Kreuz auf der Kuppel des Humboldt Forums. In der Reihe „Lieblingsobjekt“ stellen wir die Plastik vor.

von Stefanie Friedlhuber, Kulturprojekte Berlin
Ruthe Zunzth, Dorothea Schulz-Ngnomane und Gül Karaduman-Cerkez:
„Was wir an Berlin lieben, ist die Vielfalt und die Möglichkeit der Begegnung, gerne bei einem Kaffee.“

Die Plastik „Ein Treffen in der Kaffeetasse: Menora. Halbmond. Kreuz.“ wurde von den Berlinerinnen Ruthe Zunzth, Dorothea Schulz-Ngnomane und Gül Karaduman-Cerkez als Alternative zum Kreuz auf der Kuppel des Humboldt Forum entwickelt und von Ahmad Yasin geschmiedet.

Aus meiner Sicht: Henri | BERLIN GLOBAL

Henri Vogel ist Religions- und Kulturwissenschaftler und Aktivist, transident und lebt mit Ehemann und Katze in Berlin. In diesem Video stellt er ein außergewöhnliches Objekt im Raum „Freiraum“ vor. Die Skulptur heißt „Ein Treffen in der Kaffeetasse: Menora. Halbmond. Kreuz.“

ldil Efe, Kuratorin, erzählt, warum die Plastik ihr Lieblingsobjekt bei BERLIN GLOBAL ist.

Idil Efe, 360°-Agentin am Stadtmuseum Berlin, steht vor einer Projektion im Subraum „Glaube“.
© Kulturprojekte Berlin und Stadtmuseum Berlin | Foto: Oana Popa-Costea

Was sind Deine Aufgaben bei BERLIN GLOBAL?

Vor meiner Arbeit bei BERLIN GLOBAL war ich lange in der Bürgerstiftung Neukölln tätig. Im Kurationsteam von BERLIN GLOBAL habe ich partizipativ mit Berliner:innen und Berliner Institutionen zusammengearbeitet. Eine für mich sehr reizvolle Aufgabe, die mir sehr viel Spaß gemacht hat. Zurzeit arbeite ich als Diversitätsagentin im Stadtmuseum Berlin.

Warum ist „Ein Treffen in der Kaffeetasse: Menora. Halbmond. Kreuz.“ Dein Lieblingsobjekt, Idil?

Das Kreuz auf der Kuppel des Humboldt Forum und der Bibelspruch repräsentieren weder die Berliner:innen in ihrer Hybridität und Diversität, noch die Perspektive von BERLIN GLOBAL. Das Objekt ist für mich eine Möglichkeit, Vielfalt neu zu denken und kann Wege für weitere Alternativen eröffnen, wenn man den Anspruch verfolgt, Berlin in seiner Diversität zu repräsentieren.

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