Mit dem „Berliner Salon“ wird ein Ausstellungsbereich präsentiert, der dem preußischen Stararchitekten Karl Friedrich Schinkel und den berühmten Brüdern Alexander und Wilhelm von Humboldt gewidmet ist.
Im Museum Knoblauchhaus treten Sie in die Welt des Biedermeier ein. Sorgsam rekonstruierte Wohnräume zeigen, wie hier vor zweihundert Jahren die Familie Knoblauch lebte und ihr Unternehmen betrieb.
Ort Museum Knoblauchhaus Poststraße 23 10178 Berlin
Öffnungszeiten Di – Do | 12 – 18 Uhr Fr – So | 10 – 18 Uhr Mo geschlossen
Sonderzeiten Fr | 07.04. | 10 – 18 Uhr | Karfreitag Mo | 10.04. | 10 – 18 Uhr | Ostermontag Mo | 01.05. | 10 – 18 Uhr | Tag der Arbeit Mo | 29.05. 10 – 18 Uhr | Pfingstmontag
Eintritt frei (Spenden willkommen)
So lernen Sie die damalige Wohnkultur und das Lebensgefühl kennen. Im neuen Ausstellungsbereich „Berliner Salon“ können sie zudem befreundeten Personen der Familie Knoblauch begegnen: darunter so berühmte Menschen wie der Baumeister Karl Friedrich Schinkel und die Gelehrten Wilhelm und Alexander von Humboldt.
Bildung hatte im Bürgertum der Biedermeier-Zeit einen hohen Stellenwert. Dies zeigt auch die Bibliothek, die dem Stil der damaligen Zeit mit historischen Einrichtungsgegenständen nachempfunden ist.
1859 starb Alexander von Humboldt – das Gestell seines Bettes wird im Museum Knoblauchhaus ausgestellt. Auf einer Nachlassauktion wurde das Bett versteigert. Der Käufer schenkte das Bett 20 Jahre später dem Märkischen Museum.
Die wiederhergestellten Wohnräume sind im Stil des Biedermeier eingerichtet und zeigen, wie Berliner Kaufleute in der Zeit zwischen dem Ende der Napoleonischen Ära und der bürgerlichen Revolution in Deutschland lebten. Seit 1989 ist das Knoblauchhaus als Museum öffentlich zugänglich.
Das Raffael-Kabinett
Schon vor zweihundert Jahren galt der italienische Renaissance-Künstler Raffaelo Sanzio de Urbino, kurz Raffael (1483 – 1520), als das Malergenie. Reproduktionen seiner Werke erfreuten sich großer Beliebtheit. Forschungen haben gezeigt, dass Carl Knoblauch in seinem Haus 1835 ein Raffael-Kabinett einrichtete, dessen Wände Kupferstiche des berühmten Malers und Architekten zierten. Dieser Raum konnte nach intensiver Recherche originalgetreu rekonstruiert werden.