Der Bär ist los
Museum NikolaikircheSpielerisch gehen Kinder Geschichten aus vergangenen Zeiten auf die Spur. Wie ist Berlin entstanden? Wie sah die Stadt im Mittelalter aus? Und wer lebte hier?
Regulär: Preise: 3 Euro pro Kind (inkl. Material), mindestens 45 Euro, weitere Sprachen: mindestens 55 Euro
1 Stunde
An einem Stadtmodell wird gezeigt, wie klein Berlin-Cölln zur Zeit seiner Gründung war. Anhand spannender Erzählungen und zweier Puppen in nachgebildeter historischer Kleidung erfahren die Jungen und Mädchen, wie die Stadt funktionierte, wie Menschen hier lebten und ob Kinder damals schon Spielzeug hatten. Fotos am Modell zeigen auch den heutigen Stadtraum, und die Kinder erkennen, dass es immer noch Spuren aus jener Zeit gibt. So vergleichen sie das Leben in der frühen Stadt mit Dingen, die sie heute kennen. Vielleicht erkennt sogar ein Kind eines der erhalten geblieben Gebäude wieder!
Das Berliner Stadtwappen darf dabei nicht fehlen. Die Kinder lernen, dass der Bär das Wappentier der Stadt ist und wie er es wurde. Dabei können sie eine sehr alte Wetterfahne bestaunen, größer als sie selbst, die bereits einen Bären zeigt. Erkennen die Kinder das Tier? Und was hat es damit auf sich? Aus schnell trocknendem Ton gestalten sie dann im Museumslabor ihr eigenes Wappen zum Mitnehmen.
Kontext
Dem mittelalterlichen Berlin durch originale Objekte erstmals begegnen und den Berliner Bären als Wappentier der Stadt kennenlernen.
Mögliche Bildungsziele
- Erste Begegnungen mit Museen: Wie verhalte ich mich in einem Museum, welche Regeln gibt es hier?
- Erste Berührungspunkte mit Zeit und Geschichte: Was war schon da, was ist nicht mehr und was ist neu?
- Vermittlung erster Ansätze von Regionalgeschichte anhand von „echten“ Objekten
- Zusammenhänge schaffen aus Theorie und Praxis mit Objekten: Dinge aus der Vergangenheit kennenlernen und an die Lebenswelt der Kinder anknüpfen
- Zeichenwelten verstehen, Zeichen und Symbole erkennen und verwenden lernen
- Materialien, Arbeitstechniken, Werkzeuge erproben