Museumsdorf Düppel
Leben im Mittelalter
Das saisonal geöffnete Freilichtmuseum im Berliner Ortsteil Nikolassee (Steglitz-Zehlendorf) bietet Erwachsenen und Kindern eine Entdeckungsreise in das Leben, die Landschaft und die ländliche Kultur des Mittelalters.
Ort
Museumsdorf Düppel
Clauertstraße 11
14163 Berlin
Öffnungszeiten
zurzeit geschlossen
(buchbare Angebote ganzjährig)
Währen der Saison (ab 16. März 2024):
Sa + So | 10 – 16 Uhr
(in den Ferien täglich)
Sonderöffnungszeiten
Sa | 11.11. (Martinstag) | 15 – 20 Uhr
So | 03.12. (Winterleben) | 12 – 18 Uhr
Eintritt
5 Euro / 3 Euro (ermäßigt) | bis 18 Jahre Eintritt frei
Im heutigen Landschaftsschutzgebiet am Krummen Fenn wurden ab den 1960er Jahren die Reste eines Dorfes aus dem 12. Jahrhundert ausgegraben. Am historischen Ort entstand auf einer Fläche so groß wie zehn Fußballfelder das Museumsdorf Düppel – mit nachgebauten Häusern, Speichern und Werkstätten, umringt von Gärten und Feldern.
Seit 1995 gehört das Freilichtmuseum als Erlebnisort im Grünen zum Stadtmuseum Berlin. An allen Öffnungstagen laden historische Spiele für Groß und Klein zum Mitmachen ein (von 11 bis 17 Uhr). Eine Ausstellung und drei Themeninseln beleuchten das Mittelalter auch in Bezug auf eine nachhaltigere Zukunft.
Durch das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder des Fördervereins Museumsdorf Düppel e. V. lässt sich das Mittelalter hier an den Wochenenden hautnah nacherleben. In den Häusern wird Essen gekocht, Holz geschnitzt und Wolle zu Kleidung verarbeitet. Auch mittelalterliche Handwerke werden vorgeführt, wie das Schmieden, das Töpfern und der Bronzeguss. Dank der Stiftung am Grunewald kommt in diesem Herbst eine Seilerei hinzu.
Das Museumsdorf
Das Museumsdorf ist einer mittelalterlichen Siedlung im Zeitraum von 1170 bis 1220 nachempfunden. Die rekonstruierten Häuser samt Dorfplatz und Gärten geben Einblick in den mittelalterlichen Alltag auf dem Land. Sie werden an den Wochenenden während der Saison vom Förderverein Museumsdorf Düppel e.V. gebaut, gepflegt und mit Leben erfüllt.
Förderverein Museumsdorf Düppel e.V.
ÜBER DEN FÖRDERVEREIN
Ziel des 1975 gegründeten Vereins ist es, das mittelalterliche Leben historisch genau nachzustellen, wie es um 1200 am heutigen Standort des Museums ausgesehen haben könnte.
LIVING HISTORY
Verschiedene Arbeitsgruppen des Vereins widmen sich der Instandhaltung der rekonstruierten Gebäude, der Herstellung von Kleidung sowie Handwerk und Landwirtschaft im Mittelalter. So machen die Vereinsmitglieder Geschichte lebendig.
Sie haben Interesse an den Tätigkeiten und Aktionen des Vereins? Dann schauen Sie doch einmal auf der Website vorbei!
Ausstellung
Programm
Als Freilichtlabor ist das Museumsdorf Düppel ein lebendiges Forschungs- und Experimentierfeld. Spannende Projekte rund um das mittelalterliche Leben werden leicht verständlich vermittelt.
Auch alte Nutztierrassen, wie die vom Aussterben bedrohte Schafrasse Skudde, gibt es im Museumsdorf. Mit dem Düppeler Weideschwein wird sogar eine ausgestorbene Nutztierrasse rückgezüchtet. Die ökologische Tierhaltung ist eingebettet in das biodiverse Landschaftskonzept. Denn der nachhaltige Umgang mit der Natur gehört ebenfalls zur Vermittlungsarbeit.
RETOLD
Seit Dezember 2020 nimmt das Stadtmuseum Berlin mit dem Museumsdorf Düppel am EU-Projekt „RETOLD“ teil. Darin wird museumsübergreifend eine Strategie zur Dokumentation von archäologischen Gebäude-Rekonstruktionen und historischen Handwerkstechniken erarbeitet. Das Museumsdorf Düppel stellt in Videos die Arbeit des Freilichtmuseums vor und digitalisiert gleichzeitig Wissen, das für die museale Arbeit relevant ist.
Info & Service
Öffnungszeiten
zurzeit geschlossen
(buchbare Angebote ganzjährig)
Währen der Saison (ab 16. März 2024):
Sa + So | 10 – 16 Uhr
(in den Ferien täglich)
Sonderöffnungszeiten
Sa | 11.11. (Martinstag) | 15 – 20 Uhr
So | 03.12. (Winterleben) | 12 – 18 Uhr
Anfahrt
Museumsdorf Düppel
Clauertstraße 11
14163 Berlin
Da es nur eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen gibt, empfehlen wir die Anfahrt mit S-Bahn, Bus oder Fahrrad. Hunde sind willkommen (Leinenpflicht).
Museumsshop
während der Öffnungszeiten
Kontakt
Infoline
(030) 24 002-162
Mo – Fr | 10 – 18 Uhr
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Tickets
Eintritt
5,00 € / 3,00 € (ermäßigt)
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Fragen & Antworten
Bitte wählen Sie unter Filter (oberhalb des Kalenders) das entsprechende Museum aus, das Sie besuchen möchten. Wählen Sie dann den gewünschten Tag ihres Besuches aus.
Variante 2:
Bitte wählen Sie über den Kalender den gewünschten Tag Ihres Besuches aus. Wählen Sie nun das Ticket und das Museum.
Barrierefreiheit
S-Bahn: S1 „Mexikoplatz“ (Entfernung bis zum Museum ca. 1,7 km)
U-Bahn: U3 „Krumme Lanke“ (Entfernung bis zum Museum ca. 2,6 km)
Bus: 115 „Ludwigsfelder Straße“ (Entfernung bis zum Museum ca. 500 m), 118 und 622 „Clauertstraße“ (Entfernung bis zum Museum ca. 900 m).
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg bietet mit dem kostenlosen VBB Bus & Bahn-Begleitservice Unterstützung bei der Anfahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr.
Parkmöglichkeiten
Zwei gekennzeichnete Parkplätze für Menschen mit Behinderung stehen direkt am Eingang zur Verfügung (Entfernung zum Museum ca. 10 m).
Das Gelände ist stufenlos zugänglich.
Der Eingang ist visuell kontrastreich gestaltet und blendfrei ausgeleuchtet, die Beleuchtung in der Dauerausstellung gedämpft.
Die Kasse und die Ausstellung sind über eine 90 cm lange Rampe mit 10 % Steigung stufenlos zugänglich.
Der Kassentresen ist an der niedrigsten Stelle 75 cm hoch.
Informationen zur Ausstellung und den Objekten sind überwiegend im Sitzen sichtbar, die Beschilderung ist kontrastreich gestaltet.
Die Räume und Ausstellungsobjekte sind gut und blendfrei ausgeleuchtet.
Sitzgelegenheiten stehen in der Ausstellung zur Verfügung.
Informationen zu den Exponaten und Objekten werden überwiegend schriftlich vermittelt.
Der schmalste Durchgang ist der Ausgang am Ende des Ausstellungsraums. Es ist aber auch möglich, die Ausstellung durch den Eingang über die Rampe zu verlassen.
Die Hauptwege im Gelände sind 2 m breit und überwiegend gut begeh- und befahrbar.
Die Nebenwege im Gelände sind meist etwa 1 m breit und schwerer begeh- und befahrbar.
Im Bereich des Dorfplatzes ist der Bodenbelag weicher.
Einige nachgebaute Häuser sind nur über schmale Wege (50-60 cm breit) und Stufen erreichbar.
Teilweise können die Häuser über Holzbohlen und größere Schwellen oder Stufen betreten werden (Eingänge teilweise weniger als 70 cm breit).
Barrierefreie Toiletten sind im Eingangsbereich des Freigeländes vorhanden, ausgestattet mit hochklappbaren Haltegriffen, Tür öffnet nicht automatisch (Tür 80 cm breit, Bewegungsfläche vor dem WC und Waschbecken 170 x 150 cm, links neben dem WC 78 x 72 cm, rechts neben dem WC 88 x 72 cm, Waschbecken eingeschränkt unterfahrbar).
Nicht barrierefreie, über eine Stufe erreichbare Öko-Toiletten sind in der Nähe des Dorfplatzes vorhanden (Tür 84 cm breit).
Auf dem Gelände ist Außengastronomie vorhanden.
Über QR-Codes im Gelände sind weitere Audio-Inhalte abrufbar.
Regelmäßig finden Tastführungen und Führungen in Deutscher Gebärdensprache statt.
Ausführliche Informationen hierzu unter: www.reisen-fuer-alle.de
Worum geht’s bei uns?
Wie gebärdet man „Düppel“? Und was kann man dort erfahren? In diesem kurzen Video stellt Ana in Deutscher Gebärdensprache das Museumsdorf Düppel vor.